Aktuelles

17.10.2018

Feuerwehrdialog in Delitzsch

Prof. Roland Wöller, Sächsischer Staatsminister des Innern, erläuterte die Fördermittelpolitik zur besseren Ausstattung der Feuerwehren, die Würdigung des Ehrenamts und stellte sich der Diskussion.

Feuerwehrdialog in Delitzsch.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Jörg Kiesewetter und selbst Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr sprach von einer sehr wichtigen Veranstaltung, der Bürgernähe und dem immer wieder notwendigen persönlichen Gespräch, um zu erfahren, wo tatsächlich der sprichwörtliche Schuh drückt.

Etwa einhundert Gäste waren in das Gebäude der Delitzscher Feuerwehr gekommen, meist Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in Delitzsch und aus dem Umkreis, aber auch der Landtagsabgeordnete Volker Tiefensee, unser Landrat Kai Emanuel und mehrere Bürgermeister. Vor ihnen sprach der sächsische Innenminister Roland Wöller davon, dass die Fördermittel des Freistaats zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren deutlich aufgestockt wurden. Wichtig sind ihm auch Themen zur Tageseinsatzbereitschaft, zur Nachwuchsgewinnung und zur Anerkennung der ehrenamtlichen Tätigkeit aller Rettungskräfte.

Roland Wöller stellte aber auch klar, dass Sachsen nach wie finanziell nicht auf eigenen Beinen steht, sondern weiterhin auf Zuweisungen aus dem Länderfinanzausgleich angewiesen ist. Vor diesem Hintergrund verwies er darauf, dass nicht alle Wünsche finanziert werden können. Dieses betrifft beispielsweise der bezahlte Bildungsurlaub für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr oder auch die Feuerwehrrente.

Ralf Osthoff hat in seiner Funktion als Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Delitzsch konstatiert, dass zwar nicht alle kritischen Fragen abschließend geklärt werden konnten, jedoch der Dialog zwischen der Landesregierung und den Bürgern aufgenommen wurde und bestehen bleibt. Die angebotene Option der Anfragen an das Innenministerium werde man nutzen.

Dazu ein Auszug aus dem Wahlprogramm der CDU zur Stadtratswahl 2014:
 
Damit die Feuerwehren in Delitzsch auch für die Zukunft gerüstet sind und die Kameraden auf dem neusten Stand der Technik bleiben, setzt sich die CDU für weitergehende Investitionen in die Aus- und Weiterbildung ein. Eine gute und moderne Ausbildung ist der beste Schutz für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, aber auch für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute selbst.

  • Investition in Materialausstattung sowie in die Aus- und Weiterbildung für die Freiwillige Feuerwehr
  • Unterstützung der Einsatzfähigkeit und Nachwuchsarbeit