Am Vormittag des 1. Dezember 2018 fuhren zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr, Krankenwagen des Roten Kreuzes und Polizeifahrzeuge mit Blaulicht und Sirene durch die Stadt. Deutlich mehr als üblich. Die Einsatzfahrzeuge eilten zur Wohnstätte Erzberger Straße des Sozial- und Beschäftigungszentrum Delitzsch.
Im Fokus der Übung stand für die mitwirkenden Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben die Erprobung ihrer organisationsspezifischen Einsatzkonzepte sowie deren Abgleich mit den vorhandenen Örtlichkeiten unter realitätsnahen Einsatzbedingungen.
Darüber hinaus stand zugleich für das Sozial- und Beschäftigungszentrum die Beprobung der internen betrieblichen Gefahrenabwehrplanung im Mittelpunkt. hier lagen die Schwerpunkte neben der Alarmierung interner und externer Kräfte bei der Ereignisbewältigung unter Aktivierung der Objekteinsatzleitung und das effektive Zusammenwirken mit externen Strukturen der Gefahrenabwehr. Geübt wurde auch die adäquate (Weiter-)Versorgung der Bewohner in der Wohnstätte.
Ein Brandereignis stellt immer einen wesentlichen Einschnitt in reguläre Betriebsabläufe dar, so auch in die des Sozial- und Beschäftigungszentrums. Im Realfall bringt ein Brandereignis eine erhebliche Gefährdung für Bewohner und Mitarbeiter sowie im weiteren Sinne auch für die Rettungskräfte mit sich.
Das Ziel dieser wichtigen Übung, die Zusammenarbeit aller relevanten Akteure bei Prävention und Bewältigung von Schadensereignissen zu proben, wurde mit Erfolg errreicht.
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